Die Evolutionslüge: Die gefälschte Menschheitsgeschichte ist ein Buch aus dem Langen-Müller Verlag und erschien am 22. Juli 2024.
Möchten Sie das digitale Leseerlebnis für sich entdecken? Dann empfehle ich Ihnen diesen eReader als ausgezeichnete Wahl: eReader tolino epos 3.
Die Evolutionslüge
Bereits mit seinem in zwölf Fremdsprachen übersetzten Bestseller „Darwins Irrtum“ wies Hans-Joachim Zillmer nach, dass es keine Evolution gab und die mit dieser Theorie fest verknüpften geologischen Zeitansätze falsch sind. Mehrere seiner schon 1998 getroffenen Voraussagen sind inzwischen bestätigt worden, u. a. dass der Grand Canyon nicht durch einen kleinen Fluss, sondern durch gewaltige Superfluten schubweise innerhalb kurzer Zeit, zuletzt vor nur 1300 Jahren, ausgeschürft wurde. Bestätigt wurde durch neu vorgenommene Altersbestimmungen im Jahre 2004 auch, dass die meisten der Altsteinzeit zugerechneten Schädel von Neandertalern und frühmodernen Menschen um bis zu 28 000 Jahre jünger sind als bisher angenommen. Der „älteste Westfale“ von Paderborn-Sande wurde über Nacht fast zum „jüngsten Westfalen“, denn er ist jetzt nur noch 250 Jahre jung. Jahrzehntelang wurden an der Universität Frankfurt Datierungen frei erfunden und man schrieb phantasievoll als „wissenschaftlich“ bewiesen ausgegebene Märchen, offiziell die Geschichte unserer Vorfahren darstellend. In dem vorliegenden Buch zeigt Zillmer, dass die Lehrmeinung über die Geschichte der Menschheit, vom frühen bis zum modernen Menschen, als Lügengebäude zusammengebrochen ist. Erfundene Fakten, gefälschte Dogmen und eine unerwartete Fülle überzeugender Funde, die von den als Team arbeitenden orthodoxen Wissenschaftlern der Erd- und Lebensgeschichtsforschung unterschlagen wurden, zeichnen ein völlig anderes Bild des Ursprungs und der Geschichte der Menschheit: Es existieren Stammbüsche und Koexistenz statt eines linear durchgehenden Stammbaums der Menschwerdung, infolge Kooperation kontra Konfrontation.
„Die Evolutionslüge: Die gefälschte Menschheitsgeschichte“ von Hans-Joachim Zillmer ist ein Buch, das den Leser unweigerlich in eine Welt von Verschwörungstheorien und alternativen Erklärungen zur Menschheitsgeschichte entführt. Das Buch ist in vielerlei Hinsicht provokativ und fordert das etablierte wissenschaftliche Denken auf eine Weise heraus, die gleichzeitig faszinierend und irritierend sein kann. Zillmer, ein deutscher Unternehmer und Autor, ist bekannt für seine umstrittenen Thesen, die in keiner etablierten Wissenschaftsdisziplin wirklich Anklang gefunden haben. Seine bekanntesten Werke, wie „Darwins Irrtum“ und „Die Evolutionslüge“, stellen die gängigen Theorien zur Evolution und Geologie in Frage. Zillmers Werke sind in mehrere Sprachen übersetzt und haben eine breite Leserschaft gefunden, obwohl sie in wissenschaftlichen Kreisen stark kritisiert werden. Besonders wird ihm vorgeworfen, unangemessene Quellen zu verwenden und wissenschaftlich unhaltbare Behauptungen aufzustellen.
Das zentrale Thema von „Die Evolutionslüge“ ist die These, dass die etablierte Wissenschaft die Geschichte der Menschheit absichtlich verfälscht habe. Zillmer behauptet, dass viele der uns bekannten Fakten über die Evolution und die Entstehung des Menschen falsch oder manipuliert seien. Er argumentiert, dass es zahlreiche Funde und Beweise gibt, die von der Wissenschaft ignoriert oder absichtlich unterdrückt würden, um das „Lügengebäude“ der Evolutionstheorie aufrechtzuerhalten. Was Zillmer in seinem Buch bietet, ist eine Mischung aus echten historischen und archäologischen Entdeckungen, die jedoch in einen Kontext gesetzt werden, der oft wenig mit den wissenschaftlichen Methoden und Standards zu tun hat. Das Buch spricht eine breite Leserschaft an, insbesondere diejenigen, die für alternative Theorien offen sind oder die etablierten wissenschaftlichen Erklärungen misstrauen. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund, warum das Buch kommerziell erfolgreich ist, obwohl es von Fachwissenschaftlern scharf kritisiert wird.
Beim Lesen des Buches spürt man Zillmers Fähigkeit, seine Argumente so darzustellen, dass sie auf den ersten Blick überzeugend wirken. Er malt ein Bild einer Wissenschaftswelt, die von Dogmen beherrscht wird und neue Erkenntnisse unterdrückt, was sicher viele Leser anspricht, die ohnehin skeptisch gegenüber Autoritäten und etablierten Institutionen sind. Trotzdem muss man sich fragen: Wie viel Substanz steckt wirklich in Zillmers Argumenten? Bei genauerer Betrachtung und vor allem bei einem Abgleich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen fällt auf, dass Zillmer oft mit ungenauen oder sogar falschen Daten arbeitet. Viele seiner Quellen sind fragwürdig, und seine Schlussfolgerungen entbehren oft einer soliden wissenschaftlichen Grundlage. Beispielsweise verwendet er Fundstücke, deren Datierung und Kontext in der wissenschaftlichen Gemeinschaft bereits widerlegt wurden, um seine Thesen zu stützen.
Die Rezeption des Buches ist stark polarisiert. Auf der einen Seite gibt es Leser, die Zillmer für seine „mutigen“ Thesen loben und ihn als einen Kämpfer gegen die vermeintliche Verfälschung der Wissenschaft betrachten. Auf der anderen Seite steht die wissenschaftliche Gemeinschaft, die Zillmers Arbeiten als pseudowissenschaftlich und irreführend bezeichnet. Kritiker werfen ihm vor, dass er den Laien mit Halbwahrheiten und irreführenden Darstellungen beeindruckt, ohne echte wissenschaftliche Beweise vorzulegen. Für mich persönlich ist „Die Evolutionslüge“ ein Buch, das mehr Fragen aufwirft, als es Antworten gibt. Es ist ein interessantes Gedankenexperiment und kann sicherlich die kritische Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Theorien anregen. Allerdings sollte man es mit Vorsicht genießen und stets hinterfragen, welche Quellen Zillmer verwendet und wie er zu seinen Schlussfolgerungen kommt. Wer das Buch als ernsthafte wissenschaftliche Arbeit betrachtet, läuft Gefahr, sich in einem Netz von Halbwahrheiten und Spekulationen zu verlieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Die Evolutionslüge“ ein faszinierendes, aber auch sehr umstrittenes Werk ist. Es fordert den Leser heraus, die etablierten Theorien der Menschheitsgeschichte zu hinterfragen, aber es verlangt auch ein hohes Maß an Skepsis gegenüber den präsentierten „Beweisen“. Für Leser, die sich gerne auf kontroverse Themen einlassen und alternative Ansichten erkunden, mag das Buch eine spannende Lektüre sein. Wer jedoch auf der Suche nach wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen ist, wird enttäuscht werden.
Die Evolutionslüge: Die gefälschte Menschheitsgeschichte
Hat mir besonders gefallen
- Das Buch regt dazu an, etablierte wissenschaftliche Theorien kritisch zu hinterfragen und bietet alternative Erklärungen zur Menschheitsgeschichte.
- Zillmer präsentiert seine Thesen in einer Art und Weise, die auch für Laien zugänglich ist, was das Buch für eine breite Leserschaft interessant macht.
- Es bietet eine spannende Auseinandersetzung mit kontroversen Themen und fordert den Leser auf, über den Tellerrand hinauszuschauen.
- Das Buch spricht besonders Leser an, die skeptisch gegenüber etablierten wissenschaftlichen Erklärungen sind und sich für alternative Theorien interessieren.
- Trotz wissenschaftlicher Kritik hat das Buch eine breite Leserschaft gefunden und ist in mehreren Sprachen übersetzt worden.