Revolutions: Wie Frauen auf dem Fahrrad die Welt veränderten ist ein Buch aus dem mairisch Verlag und erschien am 10. Juni 2024.
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Revolutions
In REVOLUTIONS erzählt Hannah Ross die Geschichte des Fahrrads aus weiblicher Perspektive. Sie führt uns von den Anfängen des Radfahrens im 19. Jahrhundert, als Frauen unglaubliche Widerstände überwinden mussten, bis in die Gegenwart und rund um die Welt, von Europa und den USA bis in den Nahen Osten, nach Indien und Australien. Die inspirierenden Lebensgeschichten vieler außergewöhnlicher Rad-Pionierinnen, Rennfahrerinnen, Feministinnen und Abenteurerinnen zeigen, warum eine selbstbestimmte Position der Frau von Beginn an mit dem Radfahren verknüpft war: Das Fahrrad als echte »feministische Freiheitsmaschine«. Ross berichtet mit großer Leidenschaft von dem Glück, das wir durch das Radfahren erleben und davon, wie schon eine kleine Radtour ein ganzes Leben verändern kann. Der Bestseller jetzt als Taschenbuch!
„Revolutions: Wie Frauen auf dem Fahrrad die Welt veränderten“ von Hannah Ross bietet eine faszinierende Reise durch die Geschichte des Radfahrens aus weiblicher Perspektive. Das Buch spannt den Bogen von den ersten wackligen Versuchen der Frauen auf Fahrrädern im 19. Jahrhundert bis hin zu den vielfältigen Wegen, wie das Fahrrad heute weltweit zur Emanzipation beiträgt. Dabei zeigt Ross eindrucksvoll auf, wie eng die Geschichte des Fahrrads mit dem Kampf der Frauen um Gleichberechtigung verknüpft ist. Ross beginnt ihre Erzählung im 19. Jahrhundert, als Frauen gegen immense gesellschaftliche Widerstände ankämpfen mussten, um überhaupt Radfahren zu dürfen. Die Vorstellung, dass Frauen in Hosen durch die Straßen fuhren, war für viele damals unvorstellbar und löste heftige Debatten aus. Doch Ross illustriert, wie das Fahrrad schnell zu einem Symbol für Freiheit und Selbstbestimmung wurde. Frauen wie Susan B. Anthony erkannten früh die revolutionäre Kraft dieses einfachen Fortbewegungsmittels und bezeichneten es als einen der größten Motoren der weiblichen Emanzipation.
Durch inspirierende Lebensgeschichten außergewöhnlicher Rad-Pionierinnen, Rennfahrerinnen, Feministinnen und Abenteurerinnen veranschaulicht Ross, wie das Fahrrad Frauen weltweit dabei geholfen hat, sich neue Freiheiten zu erobern. Ob in Europa, den USA, dem Nahen Osten, Indien oder Australien – überall fanden Frauen im Fahrrad ein Mittel, um gesellschaftliche Schranken zu überwinden. Diese Geschichten sind nicht nur inspirierend, sondern machen auch deutlich, wie universell die Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit ist. Besonders beeindruckend ist Ross‘ Leidenschaft für das Thema. Ihre Begeisterung für das Radfahren und die damit verbundenen Freiheiten ist in jedem Satz spürbar. Sie beschreibt anschaulich das Glücksgefühl, das Radfahren auslösen kann, und wie selbst eine kurze Radtour das Leben verändern kann. Diese Begeisterung wirkt ansteckend und motiviert, selbst wieder öfter in die Pedale zu treten.
Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist die Art und Weise, wie Ross die politischen und gesellschaftlichen Dimensionen des Radfahrens beleuchtet. Sie zeigt, wie das Fahrrad Frauen in verschiedenen Kulturen und Epochen geholfen hat, ihre Position in der Gesellschaft zu stärken. Gleichzeitig wird deutlich, dass der Kampf um Gleichberechtigung noch lange nicht vorbei ist. Auch heute noch ist das Radfahren in vielen Teilen der Welt mit Herausforderungen verbunden, insbesondere für Frauen. Ein kleiner Wermutstropfen ist das Fehlen von Illustrationen und Bildern. Gerade bei einem so visuellen Thema wie dem Radfahren wären Fotos von den beschriebenen Pionierinnen und ihren Fahrrädern eine wunderbare Ergänzung gewesen. Dennoch ist „Revolutions“ ein Buch, das zum Blättern, Stöbern und Nachdenken einlädt. Es informiert, inspiriert und ist gleichzeitig ein politisches Manifest für mehr Gleichberechtigung.
Zusammenfassend ist „Revolutions: Wie Frauen auf dem Fahrrad die Welt veränderten“ ein eindrucksvolles Buch, das nicht nur Fahrradbegeisterte, sondern auch Geschichtsinteressierte und Verfechter der Frauenrechte anspricht. Es zeigt, wie ein einfaches Fortbewegungsmittel die Welt verändern kann und erinnert daran, dass der Kampf um Freiheit und Gleichberechtigung in vielen Teilen der Welt noch immer weitergeführt werden muss. Ein Buch, das ich jedem ans Herz lege, der sich für die Geschichte des Radfahrens und die Rolle der Frau in der Gesellschaft interessiert.
Revolutions: Wie Frauen auf dem Fahrrad die Welt veränderten
Hat mir besonders gefallen
- Das Buch erzählt von außergewöhnlichen Rad-Pionierinnen, Rennfahrerinnen, Feministinnen und Abenteurerinnen, die durch das Fahrrad neue Freiheiten erlangten und gesellschaftliche Schranken überwanden.
- Hannah Ross' Begeisterung für das Radfahren und dessen Freiheitsgefühl ist in jedem Satz spürbar und motiviert die Leser, selbst öfter in die Pedale zu treten.
- Das Buch zeigt, wie das Fahrrad zur Stärkung der Position der Frau in der Gesellschaft beigetragen hat und beleuchtet die fortwährenden Herausforderungen, insbesondere in verschiedenen Teilen der Welt.
- Ross gelingt es, ihre Fakten und Geschichten in einer leicht lesbaren und fesselnden Sprache zu präsentieren, die das Buch zu einem angenehmen Leseerlebnis macht.
War nicht ganz so toll
- Bei einem visuellen Thema wie dem Radfahren wären Fotos von den beschriebenen Pionierinnen und ihren Fahrrädern eine wunderbare Ergänzung gewesen.