I bought a Vampire Motorcycle ist ein Horrorfilm mit u.a. Amanda Noar und Neil Morrissey. Im Vertrieb von Wicked Vision Distribution erschien der Film am 15. September in 4k restauriert auf Blu-ray und DVD.
I bought a Vampire Motorcycle
Normalerweise laufen fast alle Motorräder mit Benzin, aber dieser „heiße Ofen“ benötigt – Blut! Ein Motorrad, das den Teufel im Tank hat, und wehe jenen, die sich ihm in den Weg stellen. Noddy, ein junger Motorrad-Freak, ist stolz darauf, die Maschine zu einem äußerst niedrigen Preis gekauft zu haben. Aber seine Freude ist nur von kurzer Dauer: Das Motorrad macht sich des Nachts selbstständig und ist nicht mehr zu lenken. Noddys Freund wird bestialisch ermordet aufgefunden. Seine Freundin landet schwerverletzt im Krankenhaus. Und die Polizei steht vor einem Rätsel. Jetzt erst entdeckt Noddy die schreckliche Wahrheit: Sein Motorrad verwandelt sich nachts in ein chromglänzendes Ungetüm – einen blutsaugenden Vampir …
„I Bought a Vampire Motorcycle“ ist zweifelsohne ein Film, der sich nicht in den üblichen Bahnen bewegt, wenn es um Motorräder geht. Normalerweise denkt man an Benzin, aber hier ist Blut der Kraftstoff der Wahl. Als stolzer Besitzer eines vermeintlichen Schnäppchens muss ich jedoch feststellen, dass meine Freude von kurzer Dauer ist. Das Motorrad hat einen diabolischen Eigenwillen entwickelt, das nicht nur meine Freude, sondern auch das Leben meiner Freunde bedroht. Die Geschichte beginnt mit einem bizarren Ritual von Bikern, das in einem blutigen Massaker endet. Ein vermeintlicher Anführer der Satanisten, in einem letzten verzweifelten Akt, lässt sein Blut in den Tank eines beschädigten Motorrads fließen. Das Resultat: ein blutsaugendes Vampir-Motorrad, das nachts sein Unwesen treibt. Die Hauptfigur, Noddy, gespielt von Neil Morrissey, ahnt nichts Böses, als er das Motorrad zu einem verlockend niedrigen Preis erwirbt. Doch bald schon sieht er sich einer mörderischen Maschine gegenüber.
Der Film verspricht eine grotesk-blutige Splatter-Komödie, gespickt mit schrägem Humor und bluttriefenden Effekten. Tatsächlich gibt es einige unterhaltsame Aspekte, wie das Motorrad, das sich bei Sonnenschein weigert zu fahren, oder die kitschigen, aber charmanten Spezialeffekte. Die Besetzung, darunter Anthony Daniels aus „Star Wars“, liefert solide, wenn auch nicht preisgekrönte Leistungen ab. Leider kann der Film weder als herausragendes B-Movie noch als vergessenes Juwel betrachtet werden. Einige nette Details und ein gewisser eigenwilliger Charme machen ihn jedoch erträglich. Die Komödien-Aspekte könnten stärker sein, da viele Witze vorhersehbar sind. Auch als Horrorfilm fällt er flach, da das Motorrad nicht gruselig genug wirkt und die humorvollen Elemente nicht richtig zünden.
„I Bought a Vampire Motorcycle“ wird nicht die Welt verändern, aber er hat diesen gewissen seltsamen Charme, der ihn unterhaltsam macht, wenn man sich darauf einlässt. Die Mediabook-Edition von Wicked-Vision bietet solide Bild- und Tonqualität sowie interessantes Bonusmaterial für Liebhaber dieses Genres. Insgesamt ist der Film sicherlich nicht jedermanns Sache, aber für Fans von skurrilen, trashigen Filmen könnte er durchaus einen besonderen Reiz haben.
I bought a Vampire Motorcycle
Hat mir besonders gefallen
- Eigenwilliges und originelles Konzept mit einem Motorrad, das Blut als Treibstoff benötigt.
- Charmante Spezialeffekte verleihen dem Film eine gewisse kitschige Qualität.
- Solide schauspielerische Leistungen, insbesondere von der unbekannten Besetzung.
- Unterhaltsamer, eigenwilliger Charme, der den Film erträglich macht.
- Interessantes Bonusmaterial in der Mediabook-Edition für Liebhaber des Genres.
War nicht ganz so toll
- Vorhersehbare Witze mindern den Humor.
- Das Motorrad wirkt nicht gruselig genug, um als effektiver Horrorfilm zu gelten.