RadabenteurerInnen: Aufbruch und Lust aufs Außergewöhnliche ist ein Buch aus dem Weishaupt Verlag und erschien am 28. Oktober 2022.
RadabenteurerInnen
Mit Hochrädern radelten einzelne Grazer Pioniere in den 1880er-Jahren nach Venedig, Triest oder Sarajewo, bald darauf war man schon in Afrika unterwegs. In der Zwischenkriegszeit wurde das Fahrrad zum Transportmittel breiterer Bevölkerungsschichten, oft mehrtägige Radausflüge boten die Gelegenheit, aus dem engen familiären Korsett auszubrechen und die weitere Umgebung zu erkunden. Nach der Massenmotorisierung in den 1960er-Jahren wagten sich die ersten „Verrückten“ wieder auf die Straße: die Österreich-Erradler*innen, die Radreisenden auf den Eurovelos Europas und viele, die rund um den Globus unterwegs sind. Allein oder zu zweit, als Wallfahrer, Radschreiber und Fotografen lassen die 111 Protagonist*innen des Buches den Alltag hinter sich und brechen auf, überradeln oft eigene mentale Grenzen, Länder und Kontinente. Auf dem Weg ins Unbekannte, Neue und Außergewöhnliche.
Ein tolles Buch und eine Liebeserklärung ans Radfahren. Als Jugendlicher habe ich zusammen mit meinem Opa längere Touren gemacht. So 200 bis 300km durch Deutschland. Das war so mein kleines Highlight in der Jugend. Seit dem fahre ich gerne mit dem Rad, das ist irgendwie ein ganz anderes Feeling und man nimmt Orte, die Natur, einfach intensiver wahr. Das wissen auch die vielen kleinen Biografien, kann man sagen, aus diesem Buch. Radler die unterwegs sind und von ihren Touren berichten, das fand ich ziemlich interessant. Es steigert aber auch wieder einmal die Lust selbst auf Tour zu gehen und ich erwischte mich dabei, wie ich anfange diese für den Frühling zu planen. Das Buch hat mir auch so ein bisschen das Interesse wieder geweckt an längeren Touren. Dazu bekommt man noch vieles geschichtliches über das Fahrrad selbst. Für begeisterte Radler ist dieses Buch ein riesen Highlight, also schaut unbedingt selbst einmal rein, es lohnt sich sehr.