Ach du lieber Himmel: Genug ist genug!: Auderset ist Cartoonist, Zeichner, Illustrator, Ehemann, vierfacher Vater, Lebenskünstler, Gitarrist, Entertainer, Autor, Komiker, Schauspieler – und noch vieles mehr. Seine Comics, vielfach prämiert in Europa und den USA, haben Biss und machen die Fragilität des Menschseins, Gott und den Glauben zum Thema – und zwar so, dass Christen wie Nichtchristen sich und ihre Fragen darin wiedererkennen. Gleichzeitig geht Audersets 3-D-Animations-Filmserie „Willy Grunch“, produziert mit dem US-Studio „Moondog“, um die Welt und wird insbesondere in Russland millionenfach angeklickt: www.willygrunch.com. Aber der Künstler bleibt bescheiden und bodenständig.
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Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich die meisten Zeichnungen sehr witzig fand. Zb. ein Vergleich wie der Teufel früher und heute nach Seelen fragt, bzw. wie man heute drauf antwortet fand ich sehr witzig. Die Zeichnungen selbst haben was Besonderes. Ich fand sie sehr wirr teilweise, sehr durcheinander, man muss schon ein paar Blicke mehr drauf werfen um alles bis ins Detail zu erkennen, ich denke damit spielt der Zeichner auch, weil man so eben ein bisschen mehr vom Comic hat. Das ist keinesfalls so wie bei „normalen Comics, die man im vorbeisehen erfassen kann, das geht hier nicht. Am Anfang fand ich das irgendwie fremd und seltsam, ich wusste nicht ob mir das gefällt, aber nach ein paar Seiten hatte ich Gefallen daran gefunden. Einzige Kritik: Manche Illustrationen sind sehr klein, da ist dann sehr viel weiß auf den Seiten, die hätte man vielleicht größer und quer machen können, da musste ich zumindest das Buch manchmal sehr weit vor die Augen nehmen und meine Augen sind ansonsten so schlecht nicht. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau, ich fand die Zeichnungen unterhaltsam, schaut sie euch einfach selbst mal an.