Taekwondo (OmU): Wie jedes Jahr trifft sich Fernando zum Sommerurlaub mit seinen Kumpels in einem schicken Landhaus in einem Vorort von Buenos Aires. Weit weg vom Trubel der großen Stadt können die Jungs hier ganz ungezwungen sein: nackt herumlaufen, in der Sonne baden, Gras rauchen, Bier trinken – aber auch offen über ihre Gefühle reden, über guten und schlechten Sex mit ihren Freundinnen und über ihre Zukunftsängste. Diesmal hat Fernando einen Neuen mitgebracht: seinen Taekwondo-Partner Germán. Dass Germán schwul ist, ignoriert Fernando zunächst. Aber in dem freizügigen Umfeld kommen sich die zwei Freunde körperlich und emotional bald immer näher…
[AMAZONPRODUCTS asin=“B01N2YWJNU“]
Der Argentinier Marco Berger gilt seit seinem Debütfilm „Plan B“ (2009) als einer der wichtigsten queeren Filmemacher Südamerikas. Mit seinem zweiten Film „Ausente“ gewann er 2011 den Teddy-Award der Berlinale, wo er seitdem Stammgast ist. Sein neuer Film „Taekwondo“ (Co-Regie: Martin Farina) ist eine hyper-maskuline, höchst sinnliche Beobachtungsstudie, bei der die Kamera aus dem sexuell extrem aufgeladenen Setting nach und nach jenes schwule Begehren herausschält, das dem nur vermeintlich rein heterosexuellen Männerbund von Beginn an eingeschrieben ist.
Ich fand es schwer diesem Film zu folgen, denn leider war er nicht auf englisch, sondern auf spanisch mit deutschen Untertiteln. Ich schaue ja gerne mal Filme auf englisch, aber nur Untertitel lesen ist dann doch anstrengender als ich gedacht habe. Dennoch habe ich durchgehalten, denn ich fand den Film im Grunde interessant. Allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass ich ihn nicht verstanden habe. Mir blieb der Sinn dahinter verschlossen, vielleicht war es dann doch zu weit von meiner Realität entfernt, ich weiß nicht woran es lag, am besten ihr schaut selbst mal rein und macht euch ein eigenes Bild.
Ebenfalls sehr sehenswerte Filme über Homosexualität sind diese: