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Für Unternehmen ist die eigene Webseite mittlerweile Pflicht, doch auch viele Privatleute erstellen sich eine Internetpräsenz, um dort zum Beispiel ein Hobby auszuleben und ihre Leidenschaft mit anderen zu teilen. Egal, welche Beweggründe es für die eigene Webseite gibt, heutzutage lässt sie sich auch von Laien erstellen. Baukastensysteme wie WordPress ermöglichen es.
- Eine eigene Domain macht die Webseite auffindbar
Bei der Domain handelt es sich um die Adresse der eigenen Webseite. Sie ist einzigartig und kommt so kein zweites Mal vor. Es kann also durchaus sein, dass der gewünschte Name schon vergeben ist. Dann heißt es, kreativ zu werden und verschiedene Wörter auszuprobieren. Der Wunschname kann einfach bei einem Domain-Provider der Wahl registriert werden. Dafür fallen üblicherweise geringe Kosten an. Oft ist es aber möglich, Webhosting und Domain bei einem Anbieter zu nutzen und alles zu einem günstigen Paketpreis zu bekommen.
- Webhosting – den passenden Server für die eigene Webseite finden
Wer nicht zufällig einen eigenen Server bereitstellen kann, sollte sich den passenden Anbieter suchen. Dieser stellt einen Webserver zur Verfügung, auf dem die Seite gehostet wird. Solange der Server online und nicht überlastet ist, können Besucher darauf zugreifen. Wer seine Webseite mithilfe der WordPress-Software erstellt, sollte sich für ein WordPress-Hosting entscheiden. Weitere wichtige Aspekte bei der Auswahl stellen die Sicherheit des Servers und dessen Schnelligkeit dar, schließlich möchte niemand minutenlang warten, bis sich eine Seite aufgebaut hat. SSL-Verschlüsselung und eine leistungsstarke Firewall sorgen für die notwendige Datensicherheit.
- Webseite bauen – WordPress ist auch für Anfänger gut geeignet
Die WordPress-Software ist kostenlos und erlaubt das Erstellen von professionell aussehenden Webseiten ohne große Vorkenntnisse. Tutorials und Anleitungen gibt es außerdem zuhauf im Internet, sodass bei Problemen die Lösung meistens leicht zu finden ist. WordPress wird auf dem Server des gewählten Webhosters installiert. Anschließend kann mithilfe der Software die Webseite erstellt werden. Dafür wird zuerst ein Design ausgewählt. WordPress stellt verschiedene vorgefertigte Themes zur Verfügung. Die können hinterher aber auch wieder geändert werden. Auf den Inhalt hat das keinen Einfluss. Ein integrierter Texteditor macht das Formatieren von Texten auch ohne HTML-Kenntnisse möglich. Bilder und Links lassen sich ebenfalls ganz einfach einfügen. Wer technisch ein wenig versierter ist, kann WordPress außerdem mit einem von mehr als 55.000 Plug-ins erweitern und einen Online-Shop oder ein Forum in die eigene Webseite einbinden.
- Impressumspflicht gilt für geschäftlich genutzte Seiten
Bevor die Webseite online geht, sollte geprüft werden, ob sie auch alle rechtlichen Anforderungen erfüllt. Ein wichtiges Stichwort ist das Impressum. Das ist immer dann verpflichtend, wenn die Webseite gewerblich genutzt wird. Wer sich also einen kleinen Online-Shop aufgebaut hat oder auf seinem Blog Werbung schaltet, muss ein Impressum angeben, auch wenn es sich nur um einen Nebenerwerb handelt. Das bedeutet, dass eine ladungsfähige Adresse auf der Webseite zu finden sein muss. Sofern dem Unternehmen eine Umsatzsteuernummer zugeteilt wurde, gehört sie ebenfalls ins Impressum. Zuwiderhandlungen können Abmahnungen nach sich ziehen.